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Investitionsvorhaben Kitas und Schulen in der Stadt Jüterbog

Meldung aus Jüterbog

Kontinuierlich stellte die Stadt Jüterbog über Jahrzehnte ausreichend Plätze im Bereich der Kindertagesstätten (dazu gehören auch Horte) und Schulen bereit. Dies war mit Anstrengungen und großen Investitionen verbunden. Allein in den letzten zwölf Jahren gab die Stadt unter anderem die Steuergelder ihrer Bürgerinnen und Bürger aus für: Neubau Kita Struppi, Neubau Kita SpielMit, Mehrzweckgebäude Schollschule, Sanierung Turnhalle an der Schollschule, Sanierung Turnhalle Lindenschule, Neubau Lindenhort, Neubau Lindenschule. Unsere Stadt wächst, neue Baugebiete entstehen und wir erleben Zuzug in bisher unbekanntem Maß.  Damit muss die Versorgung im pädagogischen Bereich angepasst werden. Aktuell werden die zu erwartenden Bedarfe ermittelt.

 

Aus den vorgenannten Gründen muss die Stadt Jüterbog natürlich schnell reagieren. Beschluss-, Planungs- und Bauphasen sind zu beachten. Zur immer größeren zeitlichen Herausforderung wird seit Jahren die Genehmigung durch den Landkreis.

 

Orientiert an Grundsatzentscheidungen der Stadtverordnetenversammlung bereitet die Verwaltung derzeit mehrere Vorhaben vor. Derzeit läuft die Vergabe der Planungsleistungen für die Kita Neumarkt.

Die ursprüngliche Idee, diese in Trägerschaft der Kirche zu geben, ist nicht mehr realisierbar. Die Stadt wird hier selbst Träger. Damit bleibt sie sich treu, zwar das Angebot in der Stadt durch freie Träger zu ergänzen, die große Menge der Kitas jedoch selbst zu tragen. Das hat viele Vorteile, die aus meiner Sicht klar überwiegen. Sobald hier erste verbindliche Planungen vorliegen, wird die Öffentlichkeit informiert.

Mit der Fertigstellung der Neumarkt-Kita könnte ein Umzug der Kita Zinnaer Tor verbunden sein. Über die weitere Nutzung des Gebäudes in der Zinnaer Vorstadt oder einen eventuellen Verkauf könnte die Stadtverordnetenversammlung befinden.

 

Parallel geht die Stadt in die Planung für die Kita Pittiplatsch in Kloster Zinna. Hier werden neue Bedarfe gesehen und die Bausubstanz ist nicht länger zumutbar. Um den Bau hier zu forcieren, soll von der ursprünglichen Planung, die Kinder nach Fertigstellung in der Neumarkt-Kita zu betreuen, abgewichen werden. Dies würde die Kinder und das Personal, aber auch die Eltern entlasten. Nunmehr versucht die Stadt, das Gelände der Kita durch Grundstückszukäufe zu erweitern. Damit wäre ein Neubau parallel zum Kitabetrieb möglich - ein Umzug würde entbehrlich sein.

 

Insbesondere der erhebliche Zuzug im nördlichen Bereich der Stadt, aber auch der bauliche Zustand der Kita Glühwürmchen erfordern einen Neubau in diesem Teil Jüterbogs. Die Verwaltung möchte gern an dem Betrieb der neuen Einrichtung durch den freien Träger festhalten. Die Erfahrung des Trägervereins und des Teams sind unbezahlbar, die Zusammenarbeit mit der Stadt hoch zu bewerten. Derzeit werden zwei Alternativen geprüft. Die Stadt könnte das neue Gebäude errichten. Alternativ ist denkbar, dass ein künftiger Investor für die stadteigene Fläche in den Fuchsbergen den Kita- Neubau realisiert. Diese Fragen sind zu klären.

Auch die Kapazitäten im Bereich der Grundschulen in der Stadt sind angespannt. In die Schollschule wurde nunmehr seit gut sieben Jahren kontinuierlich investiert. Ein Ende der Bauzeit ist hier absehbar. Trotz des erheblichen Kapitalaufwandes für Turnhalle, Hort und technische Ausstattung lebt die Lindenschule unter beengten Verhältnissen. Die seit 2015 auch durch Jüterbog zu versorgenden Neuankömmlinge und die nunmehr in hoher Zahl zuströmenden Ukrainer verschärfen die Situation erheblich. Aktuell liegen erste Machbarkeitsstudien zu einem Schulanbau oder alternativ einem Neubau vor. Die Stadtverordneten werden nunmehr damit befasst und es ist die Frage zu beantworten, was sich die Stadt leisten kann und möchte, zumal sie neben den sozialen Einrichtungen auch noch weitere Aufgaben hat und sich im Bereich des Freiwilligen Einiges leisten möchte.

 

 

Ihr Bürgermeister Arne Raue