Ortsteile der Stadt Jüterbog
Im Jahre 1998 wurden die Dörfer Fröhden, Grüna, Kloster Zinna, Markendorf, Neuheim, Neuhof und Werder Ortsteile der Stadt Jüterbog. Außer Fröhden und Markendorf sind sie alle Zisterzienserdörfer und liegen am längsten Rad- und Skateweg Europas - dem Flaeming-Skate.
FRÖHDEN
Der Ortsteil besteht neben dem historischen Dorfkern aus einem Zentralbauerndorf und einer Siedlung, die nach dem Zweiten Weltkrieg für Umsiedler entstand. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die alte Feldsteinkirche und das Kriegerdenkmal, das der Schützenverein pflegt.
Einwohner: 273
Fläche: 2805 ha einschließlich Markendorf
GRÜNA
Grüna ist eine Ortsgründung des benachbarten Klosters Zinna und wurde 1411 erstmals schriftlich erwähnt. Nach einem Brand im Jahre 1870 wurde der gesamte Ort neu aufgebaut, einschließlich einer neugotischen Kirche. Grüna präsentiert sich als gepflegtes Rundangerdorf. Heute kann man sich in einer Museumsscheune - bei Kaffee und Kuchen - über vergangene Zeiten informieren.
Einwohner: 303
Fläche: 753 ha
KLOSTER ZINNA
Kloster Zinna wurde 1170/71 als Männerkloster des Zisterzienserordens gegründet.
1226 weihte man das älteste erhaltene Gebäude – die Klosterkirche.
Sie ist eine spätromanische Basilika aus Feldstein.
Die Abtei ist um 1440 erbaut worden.
Seit 1956 befindet sich das Museum Kloster Zinna in seinen Räumen.
1764 ließ Friedrich der Große eine Webersiedlung anlegen. Bis 1777 wurde die neue Siedlung geometrisch kreuzförmig um einen achteckigen Marktplatz mit gleichförmigen eingeschossigen Kolonistenhäusern aufgebaut. Im ehemaligen Zollhaus – erbaut im Jahre 1777 - ist das Webermuseum eigerichtet worden.
Einwohner: 1020
Fläche: 1402 ha
NEUHEIM
1170 als Dorf Zinna gegründet. Eine romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert gilt als Wahrzeichen des Dorfes. 1937 mußte der Ort einem Schießplatz weichen. 1946 wurden Vertriebene aus Gablonz an der Neiße in der Tschechischen Republik angesiedelt. Diese fanden hier ein neues Heim, deshalb heißt der Ort seit 1951 Neuheim.
Einwohner: 315
Fläche: 450 ha
WERDER
Werder wurde 1184 erstmals schriftlich erwähnt. Seine Gründung erfolgte etwa um 1170. Die spätromanische Feldsteinkirche mit gotischem Chor, einem Taufstein aus dem 13. Jahrhundert und die Kirchentruhe aus dem 14. Jahrhundert befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Erlebnishof Werder.
Einwohner: 75
Fläche: 1189 ha