Strecke: Die königliche Millitäreisenbahn

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Mit der Industrialisierung des Krieges im 19. Jahrhundert gewann die Eisenbahn eine immer größere Bedeutung in Deutschland und Europa. 1872 entstand deshalb in Berlin-Schöneberg ein Eisenbahnregiment. Dort begann dann auch der Bau der Königlichen Militär-Eisenbahn. Es sollte eine Verbindung zum neuerschlossenen Truppenübungsplatz im Kummersdorf geschaffen werden aber auch eine Teststrecke für das Eisenbahnregiment entstehen.

 

Die Königliche Militär-Eisenbahn war für den Raum Zossen ein Motor der Entwicklung. Entlang der Strecke entstanden militärische Übungsplätze, Testgelände und während des Ersten Weltkrieges auch Kriegsgefangenenlager. Nach dem Friedensvertrag von Versailles war dem Deutschen Reich der Unterhalt von Eisenbahntruppen verboten. Die Gleise zwischen Schöneberg und Zossen wurden vertragsgemäß demontiert.

 

Ab 1934 waren Sperenberg und Rehagen wieder Standorte für Eisenbahnpioniere. Die Eisenbahnlinie wurden dann auch für die Versorgung der Heeresversuchsanstalt in Kummersdorf erneut militärisch genutzt. Im Kummersdorf entstand während der Zeit des Nationalsozialismus unter anderem ein Testgelände für Raketentriebwerke.

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte die Rote Armee die gigantischen Militärareale und auch die Militär-Eisenbahn wurde von den sowjetischen Besatzungstruppen weitergeführt. Die teilweise zivile Nutzung durch die Deutsche Reichsbahn und ab 1994 durch die Deutsche Bahn wurde bis 1998 immer weiter eingestellt.

 

Die Ausstellung betrachtet die Strecke der ehem. Königlichen Militär-Eisenbahn in ihrer Gesamtheit, also vom Truppenstandort in Schöneberg bis zum Linienende in Jüterbog. Dabei werden die militärischen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen, die die Strecke auf die anliegenden Orte und Gemeinden hatte, in den Blick genommen. In kurzen Exkursen wird ebenfalls gezeigt, welche Bedeutung die Strecke und ihre Betreiberin – die Eisenbahnbrigade – für die Bahnentwicklung und die Kolonialpolitik des Deutschen Reiches hatte.

Veranstaltungsort

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Veranstalter

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