Werbekampagne des Landes Brandenbug – Corona-Impfung

Meldung aus Jüterbog

Durch das Land Brandenburg und seitens der Landrätin bin ich als Bürgermeister gebeten worden, die Werbekampagne für die Corona-Impfung politisch zu unterstützen.

Mit markigen Sprüchen, wie „Grillfest statt Schnelltest“ versuchen Verwaltung, die Politik und voraussichtlich auch die Medien, das Impfverhalten der Bürgerinnen und Bürger zu steuern.

Ich halte als Mensch und als Amtsperson von dieser Beeinflussung nichts und werde daher nicht auf die Jüterbogerinnen und Jüterboger einwirken.

 

Dies umso mehr, als dass zu Nebenwirkungen einer Impfung auf den Plakaten kein Wort verloren wird.

 

Die Entscheidung, sich zu impfen und damit gegebenenfalls sich und andere zu schützen, ist eine höchst persönliche Entscheidung und sollte daher nicht aufgrund von Druck der Verwaltung oder gar der Politik getroffen werden. Jede Entscheidung ist zu achten.

Jeder Mensch hat die Möglichkeit mit dem Wissen um die Gefahren der Corona-Infektion sich allgemein zugängliche Informationen zu verschaffen und Fachleute zu Rate zu ziehen.

 

Auch wenn ich das Thema als gesamtgesellschaftliche Herausforderung betrachte, würde ich mich als Amtsperson nicht einmischen. Ich bin nicht fachlich versiert genug, weder Arzt noch Virologe, um als Politiker solche Kampagnen zu unterstützen und damit eine Impfempfehlung auszusprechen.

 

Arne Raue

Bürgermeister der Stadt Jüterbog